Strompreise steigen: So spart man teure Stromkosten ab 2025

Die Strompreise könnten ab 2025 erneut deutlich teurer werden. Wie Verbraucher und private Haushalte dennoch viel Geld bei der Stromrechnung sparen können, findet man hier auf Finanz.de. 

10.10.2024, 07:00 Uhr, von (Finanzen)
Strompreise
Bildquelle: Canva / Strompreise
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Obwohl die Strompreise im letzten Jahr spürbar gesunken sind, müssen Verbraucher in Deutschland weiterhin vergleichsweise hohe Beträge für Strom zahlen. Im Jahr 2025 könnte es für einige Haushalte sogar teurer werden, da einige Stromanbieter planen, ihre Tarife zu erhöhen. Die Ursache dafür liegt unter anderem in steigenden Netzentgelten, die einen wesentlichen Teil des Strompreises ausmachen.

Am 01. Oktober 2024 haben die vier großen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland – 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW – angekündigt, dass sie die gestiegenen Kosten für die Netznutzung an die Verbraucher weitergeben werden. Diese Netzentgelte sind maßgeblich für den Anstieg der Strompreise verantwortlich. Die Betreiber erklärten, dass die Gebühren im Jahr 2025 um durchschnittlich 3,4 Prozent steigen sollen. Konkret wird das durchschnittliche Netzentgelt der Höchstspannungsebene im kommenden Jahr bei 6,65 Cent pro Kilowattstunde (kWh) liegen, was einer Erhöhung von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Netzkosten sollen gerechter verteilt werden

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Diese Ankündigung folgt kurz nach einer Entscheidung der Bundesnetzagentur, die darauf abzielt, die Netzkosten gerechter zu verteilen. Besonders in den nördlichen und nordöstlichen Teilen Deutschlands, wo die Netzentgelte bislang deutlich höher waren, könnte dies zu Entlastungen führen.

In Regionen wie Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt wird daher erwartet, dass die Haushalte von sinkenden Kosten profitieren. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Niedersachsen sind mögliche Senkungen der Netzentgelte denkbar. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen auf die einzelnen Regionen sollen ab Mitte Oktober verfügbar sein.

Tarifvergleich hilft Stromkosten zu sparen

Für einige Stromkunden gibt es jedoch auch positive Nachrichten. Derzeit bieten manche Anbieter Stromtarife zu sehr niedrigen Preisen an, die bei 8,65 Cent pro kWh beginnen – ein deutlich günstigeres Angebot im Vergleich zu den hohen Preisen, die während des Ukraine-Kriegs vorherrschten. Allerdings profitieren hauptsächlich Neukunden von diesen attraktiven Tarifen. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox liegt der bundesweite Durchschnittspreis bei etwa 25 Cent pro kWh.

Haushalte, die noch in teuren Grundversorgungstarifen stecken, haben durch einen Anbieterwechsel die Möglichkeit, viel Geld zu sparen. Ein solcher Wechsel könnte für viele Verbraucher finanzielle Vorteile bringen und hilft, die Auswirkungen der steigenden Netzentgelte abzufedern.

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Wenn man den Stromanbieter wechseln möchte, sollte man vorab den aktuellen Tarif form- und fristgerecht kündigen. Eine Kündigung des Stromanbieters findet man hier als Vorlage auf Finanz.de.

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News in Finanzen
aktualisiert: 10.10.2024, 07:00 Uhr
Autor: Daniel Herndler
Chef-Redakteur | Finanzen, Steuern, Wirtschaft, Arbeitnehmer
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