Wohngeld-Erhöhung bringt jetzt mehr Entlastung für viele Haushalte

Die Erhöhung des Wohngeldes mit Jahresbeginn 2025 um 15 Prozent bringt rund 1,9 Millionen Haushalten in Deutschland einen höheren Mietzuschuss. Alle Details zur erhöhten Entlastung findet man hier auf Finanz.de.

18.01.2025, 07:00 Uhr, von (Finanzen)
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Mit Beginn des Jahres 2025 wurde das Wohngeld wie geplant um durchschnittlich 15 Prozent erhöht. Diese Dynamisierung, festgelegt im Wohngeldgesetz (§ 43 Absatz 1 WoGG), erfolgt alle zwei Jahre und soll Haushalte mit niedrigem Einkommen entlasten, darunter Rentner und Arbeitnehmer. Ziel ist es, die Kaufkraft trotz steigender Mieten und Inflation zu sichern.

Die aktuelle Erhöhung berücksichtigt die Entwicklung der Mieten und der Inflation in den Jahren 2021 bis 2023. Ohne die Anpassung hätte sich die Zahl der Haushalte mit Wohngeldanspruch von 1,6 auf 1,9 Millionen reduziert. Mit der Erhöhung bleibt der Kreis der Berechtigten stabil, was die Bedeutung der Dynamisierung unterstreicht.

Im Vorjahr lag die durchschnittliche Höhe des Wohngeldes bei 370 Euro. Alle Auszahlungstermine für das Wohngeld in 2025 findet man hier online auf Finanz.de.

Wohngeld-Plus: Unterstützung für Mieter und Eigentümer

Das Wohngeld-Plus wird primär als Mietzuschuss für Mieter gezahlt, kann jedoch auch als Lastenzuschuss für Eigentümer selbstgenutzter Wohnungen genutzt werden. Es zielt darauf ab, Bürgern mit niedrigem Einkommen die Finanzierung ihrer Wohnkosten trotz Inflation und steigender Energiepreise zu ermöglichen. Damit dient es als gezielte Maßnahme gegen die finanzielle Belastung durch hohe Lebenshaltungskosten.

Vorrang vor Bürgergeld

Eine zentrale Regelung des Wohngeldes ist sein Vorrang vor dem Bürgergeld. Personen, die Anspruch auf Wohngeld haben, sind von der Beantragung des Bürgergeldes ausgeschlossen. Diese Regelung gewährleistet, dass Haushalte mit geringem Erwerbseinkommen finanziell besser dastehen als Bürgergeldempfänger und schafft gleichzeitig Anreize für Erwerbstätigkeit.

Die Erhöhung des Wohngeldes verdeutlicht das Engagement der Bundesregierung, Menschen mit geringem Einkommen vor steigenden Wohnkosten zu schützen. Durch diese Maßnahme wird die finanzielle Situation von rund 1,9 Millionen Haushalten im Jahr 2025 verbessert, was einen wichtigen Beitrag zur sozialen Absicherung leistet

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aktualisiert: 18.01.2025, 07:00 Uhr
Autor: Daniel Herndler
Chef-Redakteur | Finanzen, Steuern, Wirtschaft, Arbeitnehmer
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