Mehr Geld aufs Konto: Viele profitieren von neuer Gehaltserhöhung
Hunderttausende Beschäftigte werden nun mehr Gehalt bekommen. Zuletzt haben bereits mit Anfang März viele ArbeitnehmerInnen in Deutschland von höheren Bezügen profitiert. Alle Details dazu findet man hier auf Finanz.de.
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Nachdem bereits die neuen Tarifverträge für den öffentlichen Dienst Millionen von Menschen in Deutschland um bis zu 140 Euro mehr Gehalt gebracht haben, profiteren seit Anfang März auch die Beschäftigten in der Personaldienstleistung von einem höheren Branchenmindestlohn in der Zeitarbeit.
Nun werden weitere rund 100.000 ArbeitnehmerInnen mehr Gehalt bekommen. Alle Details findet man hier auf Finanz.de.
Tarifeinigung bringt Lohnsteigerungen bis 2027 beschlossen
Nach drei Verhandlungsrunden haben sich die Gewerkschaft Verdi und der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten der Papier-, Pappe- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) geeinigt.
Rund 100.000 Arbeitnehmer in der Branche erhalten eine schrittweise Gehaltserhöhung von insgesamt 5,5 Prozent über die kommenden zwei Jahre.
Stufenweise Erhöhung der Löhne und Gehälter
Der Tarifvertrag sieht eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in drei Stufen vor:
- Ab dem 1. Juli 2025 steigen die Entgelte um 2,0 Prozent.
- Zum 1. Mai 2026 folgt eine weitere Anhebung um 2,4 Prozent.
- Zum 1. Januar 2027 gibt es eine dritte Steigerung um 1,1 Prozent.
Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 27 Monate und endet am 30. April 2027.
Herausforderung durch Inflation
Trotz der vereinbarten Lohnsteigerungen bleibt fraglich, wie sich der Reallohn der Beschäftigten entwickeln wird. Je nach Inflationsrate könnte die Kaufkraft der Arbeitnehmer in der Branche nur geringfügig steigen oder sogar stagnieren.
Harte Verhandlungen und Streiks im Vorfeld
Die Einigung wurde erst nach intensiven Verhandlungen und bundesweiten Streiks in über 40 Betrieben der PPKV-Branche erzielt. Arbeitgeber hatten ursprünglich nur 4,1 Prozent mehr Lohn bei mehreren Nullmonaten angeboten, was auf Widerstand der Gewerkschaft stieß.
Die endgültige Zustimmung der Verdi-Tarifkommission steht noch aus, gilt jedoch als Formsache
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