Trotz Preiserhöhungen: So kann man 2025 viel Geld sparen

Ab Januar werden viele Kosten in Deutschland deutlich steigen. Vor allem private Haushalte werden mit den Preissteigerungen bei Strom und Energie, den Gebührenerhöhungen und höheren Krankenversicherungsbeiträgen zu kämpfen haben. Wie man jetzt noch viel Geld einsparen kann, findet man hier auf Finanz.de.

11.12.2024, 07:10 Uhr, von (Finanzen)
Euro
Bildquelle: FInanz.de / Canva / Euro
Gehalt ab 2025 berechnen!
Jetzt Brutto- und Netto-Gehalt ab 2025 online berechnen!

Wie berichtet, werden ab Januar 2025 auf viele Menschen in Deutschland teils massive Preiserhöhungen und Mehrkosten im Alltag zukommen. Zugleich lassen die geplanten Steuerentlastungen aufgrund des Koalitionsbruchs weiterhin auf sich warten. Viele Beschäftigte müssen daher zu Beginn des Jahres noch mit geringerem Einkommen rechnen. Eine Umsetzung – etwa der Abschaffung der kalten Progression - ist derzeit erst nach der Bundestagswahl geplant.

Gerade in Zeiten steigender Kosten lohnt es sich daher umso mehr, Ausgaben kritisch zu prüfen und gezielt Einsparungen vorzunehmen. Mit den folgenden Tipps lassen sich in verschiedenen Bereichen des Alltags noch heuer spürbare Ersparnisse erzielen:

1. Stromkosten reduzieren

Tarifwechsel prüfen: Strompreise schwanken stark. In vielen Regionen Deutschlands ist ab 2025 wieder mit höheren Stromkosten zu rechnen, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Vergleichsportale wie Check24 oder Verivox helfen bei der Suche nach einem passenden, günstigeren Tarif. Besonders zum Jahreswechsel werben viele Stromanbieter zudem mit attraktiven Neukundenrabatten, weshalb ein jährlicher Vergleich und Wechsel oft viel Geld einsparen kann.

Energieverbrauch optimieren: Geräte im Standby-Modus verbrauchen oft unnötig Strom. Mehrfachsteckdosen mit Schaltern oder smarte Steckdosen können hier Abhilfe schaffen. Der Austausch älterer Glühbirnen durch LED-Lampen reduziert ebenfalls die Stromkosten.

Energieeffizienz im Alltag: Programme mit niedrigerer Temperatur bei Waschmaschinen und Geschirrspülern nutzen oder die Geräte erst vollständig beladen.

2. Versicherungen prüfen und optimieren

Vergleich der Versicherungen: Viele Menschen zahlen zu viel für Haftpflicht-, Hausrat- oder Kfz-Versicherungen. Wie Finanz.de berichtet hat, sollen ab Januar 2025 etwa die Durchschnittsbeiträge in der Kfz-Haftpflicht und Teilkasko um acht Prozent und in der Vollkasko sogar um zwölf Prozent steigen. Das geht aus deiner Berechnung des Handelsblatts hervor. Ein jährlicher Vergleich und Wechsel zu günstigeren Anbietern kann bares Geld sparen.

Nicht benötigte Versicherungen kündigen: Zusatzversicherungen wie eine Geräteversicherung sind oft überflüssig. Hier lohnt es sich, die Notwendigkeit kritisch zu hinterfragen.

Kostenlose Kreditkarte mit Bestpreisgarantie
Kreditkarte

Krankenkassenbeiträge im Blick behalten: Ab 2025 sind höhere Beiträge bei gesetzlichen Krankenkassen zu erwarten. Wer Zusatzbeiträge sparen möchte, kann einen Wechsel zu einer günstigeren Kasse in Betracht ziehen. Die Leistungen der Krankenkassen unterscheiden sich häufig nur geringfügig. Die Zusatzbeiträge werden durchschnittlich von derzeit 1,7 auf 2,5 Prozent ansteigen. Dadurch erhöht sich ab 2025 auch der Krankenversicherungsbeitrag für viele deutlich. Finanz.de hat berichtet.

3. Kontogebühren vermeiden

Kostenlose Girokonten nutzen: Viele Banken erheben hohe Kontoführungsgebühren. Direktbanken oder regionale Sparkassen bieten oft gebührenfreie Konten an. Ein Kontowechsel lohnt sich besonders, wenn die monatlichen Kosten über 5 Euro liegen. Ein Vergleich der günstigsten oder sogar kostenlosen Girokonten in Deutschland kann unter anderem auf Plattformen, wie konto.org, durchgeführt werden.

Dispozinsen vermeiden: Ein überzogener Dispositionskredit ist teuer. Das Vermeiden von Dispozinsen durch eine gezielte Budgetplanung spart unnötige Kosten.

4. Ausgaben im Alltag reduzieren

Lebensmittel clever einkaufen: Der gezielte Einkauf mit einer Liste und der Vergleich von Preisen in verschiedenen Supermärkten hilft, den Wocheneinkauf günstiger zu gestalten. Rabattaktionen und Eigenmarken bieten zusätzliches Sparpotenzial.

Streaming-Abos prüfen: Viele nutzen parallel mehrere Streamingdienste. Durch das Kündigen oder Pausieren nicht genutzter Abos lassen sich monatlich Einsparungen erzielen.

Fahrgemeinschaften oder ÖPNV nutzen: Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das Bilden von Fahrgemeinschaften reduziert die Spritkosten.

5. Einmalige Kosten reduzieren

Steueroptimierung: Wer noch keine Steuererklärung abgegeben hat, sollte das nutzen, um potenzielle Rückerstattungen zu erhalten. Kosten für Homeoffice, Arbeitsmittel oder Fahrtwege lassen sich steuerlich geltend machen.

Angebote vergleichen: Ob Handyvertrag, Internet oder Fitnessstudio – Verträge lassen sich oft zu besseren Konditionen verlängern oder durch den Wechsel zu einem neuen Anbieter optimieren.

6. Zukunft planen

Altersvorsorge prüfen: Der frühzeitige Aufbau von Vermögen durch regelmäßige Einzahlungen in ETFs oder einen Riester-Vertrag kann langfristig helfen, Vermögen aufzubauen und dabei von staatlichen Förderungen zu profitieren.

Investitionen in Nachhaltigkeit: Maßnahmen wie der Kauf einer energiesparenden Heizung oder der Umstieg auf Solarenergie können langfristig nicht nur Kosten sparen, sondern auch steuerlich begünstigt sein.

Das Sparpotenzial im Alltag ist groß – sei es durch kleinere Maßnahmen wie den Wechsel von Tarifen oder größere Schritte wie eine Optimierung der Energieeffizienz. Mit einer genauen Analyse der eigenen Ausgaben und gezielten Anpassungen können bereits kurzfristig spürbare Einsparungen erreicht werden.

Finanz.de folgen!
Keine News mehr verpassen und Finanz.de auf Google News folgen:
News in Finanzen
aktualisiert: 11.12.2024, 07:10 Uhr
Autor: Daniel Herndler
Chef-Redakteur | Finanzen, Steuern, Wirtschaft, Arbeitnehmer
zum Autorenprofil von
Daniel Herndler
Disclaimer (Produktplatzierung & Werbung)
Viele oder alle der hier vorgestellten Produkte stammen von unseren Partnern, die uns entschädigen. Dies kann Einfluss darauf haben, über welche Produkte wir schreiben und wo und wie das Produkt auf einer Seite erscheint. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf unsere Bewertungen. Unsere Meinung ist unsere eigene.