Neue Zahlen: Ab diesem Einkommen ist man ein Besserverdiener

Neue Zahlen zeigen, ab welchem Gehalt man in Deutschland zum obersten Einkommensdrittel bzw. zu den Besserverdienern zählt. Alle Details findet man hier auf Finanz.de.

10.04.2025, 07:00 Uhr, von (Finanzen)
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Das Statistische Bundesamt hat neue Daten zum Verdienst der Bevölkerung veröffentlicht. Sie geben Aufschluss darüber, wie sich die Gehälter in Deutschland verteilen und ab welchem Einkommen jemand zur einkommensstärkeren Schicht gehört.

Mediangehalt bei rund 52.000 Euro, Durchschnitt höher

Im Jahr 2024 lag der mittlere Bruttojahresverdienst (Median) aller Vollzeitbeschäftigten in Deutschland bei 52.159 Euro. Das bedeutet: Die eine Hälfte der Arbeitnehmer verdiente mehr, die andere Hälfte weniger. Im Vergleich dazu lag der Durchschnittsverdienst höher, nämlich bei 62.235 Euro. Der Unterschied zeigt, dass sehr hohe Einkommen den Durchschnitt nach oben ziehen, während der Median ein realistischeres Bild der „Mitte“ abbildet.

Oben und unten: Wie viel verdient wer?

Wer im Jahr 2024 zu den zehn Prozent mit den geringsten Einkommen gehörte, lag bei einem Jahresbrutto von 32.526 Euro oder weniger. Das oberste Prozent der Vollzeitbeschäftigten erzielte 213.286 Euro oder mehr – also mehr als 17.700 Euro monatlich.

Ab wann gehört man zum oberen Einkommensdrittel?

Aus den veröffentlichten Perzentilwerten lässt sich ableiten: Wer mehr als rund 66.000 Euro brutto im Jahr verdiente, zählte 2024 bereits zu den oberen 30 Prozent der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland.

Einordnung durch Perzentile

Perzentilwerte ermöglichen eine Einordnung des eigenen Gehalts in die gesamtgesellschaftliche Verteilung. Ein Einkommen von 42.000 Euro brutto jährlich bedeutete beispielsweise, dass rund 30 Prozent der Beschäftigten gleich viel oder weniger verdienten. Ein Einkommen von 66.000 Euro wiederum reichte, um zu den 30 Prozent mit dem höchsten Einkommen zu gehören.

Die Zahlen zeigen, dass viele Einschätzungen zum eigenen Platz in der Einkommensverteilung oft vom tatsächlichen statistischen Vergleich abweichen. Wer zur Einkommensmitte zählt, liegt deutlich unter dem Eindruck, den der Durchschnittslohn durch besonders hohe Einkommen vermittelt.

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aktualisiert: 10.04.2025, 07:00 Uhr
Autor: Daniel Herndler
Chef-Redakteur | Finanzen, Steuern, Wirtschaft, Arbeitnehmer
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